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Feuerwehrhaus - Erweiterung

Feuerwehrhaus-Erweiterung in Blankenbach beschlossen
Aktive zeigen bei Übung Problematik auf
Die Ak­ti­ven der Feu­er­wehr Blan­ken­bach er­hal­ten den heiß er­sehn­ten An­bau: Ein­stim­mig hat der Ge­mein­de­rat am Mon­ta­g­a­bend be­sch­los­sen, das fast 40 Jah­re al­te Feu­er­wehr­ge­rät­e­haus um ei­nen An­bau Rich­tung Kin­der­gar­ten zu er­wei­tern.
Um keine Zeit zu verlieren, soll der Bauantrag für die Feuerwehrerweiterung gleichzeitig mit dem bereits beschlossenen Bauantrag zur Kindergartenerweiterung ausgearbeitet und eingereicht werden. Die Kosten für den Anbau ans Feuerwehrhaus, ein Flachdach-Gebäude, bezifferte Bürgermeister Matthias Müller (CSU) auf rund 395.000 Euro.
Der Anbau soll sich über die gesamte Länge des Feuerwehrhauses erstrecken und hauptsächlich die nach Geschlechtern getrennten Umkleide- und Sanitärräume beherbergen.
Denn genau ist das große Manko des Bestandsgebäudes: Alle Aktiven ziehen sich bislang gemeinsam in der Fahrzeughalle um.
Das bringt gleich mehrere Nachteile. Zum einen, weil keine Geschlechtertrennung möglich ist. Zum anderen, weil die private, saubere Kleidung nicht von der nach einem Einsatz verschmutzten Einsatzkleidung getrennt werden kann. Und schließlich noch die Gefahrensituation: Denn weil sich die Aktiven zwischen den Fahrzeugen umziehen, die ja auch noch fahrbereit gemacht werden, ist das Risiko, dass sie wortwörtlich unter die Räder kommen, sehr hoch.
Das war sehr eindrucksvoll am Montagabend zu erleben, denn der stellvertretende Feuerwehrkommandant Mike Steigerwald hatte für das Ratsgremium und Frank Wissel, der in Blankenbach seinen ersten Antrittsbesuch als frischgewählter Kreisbrandrat absolvierte, eine Alarmübung vorbereitet. Auf den stillen Alarm per Knopfdruck reagierten 28 der aktuell 33 Aktiven. Geradezu in Windeseile kamen sie nacheinander am Gerätehaus an und zeigten, unter welchen beengten Bedingungen sie sich einsatzbereit machen müssen und schließlich mit den Fahrzeugen ausrücken.
Als die Sitzung anschließend im Bürgersaal fortgesetzt wurde, erklärte Steigerwald, dass bei dieser angekündigten Übung alles in Ruhe abgelaufen sei. »Bei einem richtigen Einsatz ist das Adrenalin deutlich höher und alles läuft noch schneller ab«, sagte er. Worauf Udo Neumeier (CSU) feststellte: »Und dann ist auch die Gefahr höher, dass was passiert.«
Die von Steigerwald erläuterten Planungsdetails, so war sich das Gremium einig, seien »tragbar, finanzierbar und den Bedürfnissen entsprechend«. Der neue Kreisbrandrat bestätigte, dass diese Planung als eher bescheiden zu bezeichnen sei: »Andere Feuerwehren hätten angesichts der aktuellen Situation auf Abriss und Neubau bestanden«, sagte Wissel.
Umziehen zwischen den Fahrzeugen, so erklärte er weiter, würde heute nicht mehr genehmigt werden. Mal abgesehen davon, dass es noch keine Frauen bei der Feuerwehr gegeben habe, als das Gerätehaus vor rund 40 Jahren errichtet worden sei, sei es außerdem inzwischen insgesamt zu klein geworden. Unter anderem, weil hier auch die Ausrüstungsgegenstände zum Hochwasserschutz des Landkreises lagern, da die Feuerwehr Blankenbach zum Zug Hochwasserpumpen gehört. Mit der neuen Planung soll das alles besser werden.
Quelle ( Main Echo ) 14.10.2021
 
Planung kommt voran Gemeinderat: Entwurf für Anbau in Blankenbach einstimmig gebilligt - Hinterer Teil soll das Rathaus beherbergen
Die ge­plan­te Er­wei­te­rung und Sa­nie­rung des Feu­er­wehr­hau­ses Blan­ken­bach - und da­mit auch der Um­zug des Rat­hau­ses - be­kommt all­mäh­lich ein Ge­sicht.
Gemäß Planung, die der Gemeinderat am Montagabend einstimmig gebilligt hat, soll das bestehende Feuerwehrhaus Richtung Kindergarten auf seiner gesamten Länge um einen eingeschossigen Anbau mit Flachdach erweitert werden. Während der vordere Teil, Richtung Straße, der Feuerwehr vorbehalten bleibt, soll der hintere Teil, Richtung Bürgersaal, das Rathaus beherbergen.
Bei der Planvorstellung wiesen Bürgermeister Matthias Müller (CSU) und der stellvertretende Feuerwehrkommandant Mike Steigerwald darauf hin, dass es sich zunächst nur um einen groben Entwurf handele. Bei der späteren Detailplanung, die darauf basieren soll, könnte sich also noch »die eine oder andere Wand verschieben«.
Fest stehe indes, dass die nach Geschlechtern getrennten, neuen Umkleide-, Dusch- und Sanitärräume im Neubau untergebracht werden sollen. Sie sollen einen eigenen Zugang erhalten, damit die Aktiven bei Einsätzen nicht mehr die Fahrwege der Fahrzeuge kreuzen müssen. Früher sei das kein Problem gewesen, doch heute sei das nicht mehr zulässig.
Durch den Anbau sei es künftig auch möglich, die Vorgaben für den sogenannten Schwarz-Weiß-Bereich einzuhalten. Das sei die Trennung der eigenen Kleidung und der frischen Einsatzkleidung von der gebrauchten und nach Einsätzen womöglich kontaminierten Einsatzkleidung. Diese habe künftig ihren Platz in der Fahrzeughalle, wo auch eine Waschmaschine aufgestellt werden soll.
Die Fahrzeughalle werde größer, weil die Werkstatt dort ausziehen soll. Sie soll stattdessen im jetzigen Büro eingerichtet werden, während das Büro in einen neuen Raum im Anbau umziehen soll. Es werde außerdem ein abgetrenntes Öllager geben, und unter der Fluchttreppe am jetzigen Haupteingang sollen die Abfälle von Kindergarten, Rathaus und Feuerwehr gesammelt werden.
Die genaue Aufteilung im neuen Rathaus stehe noch nicht fest; die Räume sollen aber laut Müller »nicht üppig« dimensioniert sein. So soll es etwa keinen separaten Besprechungsraum geben, sondern ein Büro, in dem ein ausziehbarer Tisch Platz hat. »Sollte sich doch mal eine größere Runde treffen müssen, kann der kleine Saal im Bürgersaal genutzt werden«, so Müller.
Damit die Besucher bei öffentlichen Veranstaltungen und Festen nicht die Toiletten der Aktiven nutzen müssen, sollen die sanitären Anlagen im Bestandsgebäude saniert werden. Außerdem sei noch eine barrierefreie Toilette geplant.
Laut Rathauschef wurde das Büro Schuler, Schickling und Rössel Architekten in Großostheim mit der Planung beauftragt. Das Gremium habe sich in einer früheren, nicht öffentlichen Sitzung für die Architekten entschieden, weil sie auch für die Kindergartenerweiterung verantwortlich zeichnen. Dass dadurch die Planung für den Gebäudekomplex - die Anbauten des Kindergartens und des Feuerwehrhauses sollen Richtung Straße durch eine Überdachung miteinander verbunden werden - in einer Hand liege sei deshalb wichtig, weil der zeitliche Ablauf sämtlicher Arbeiten koordiniert werden müsse.
( Quelle Main Echo )
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© Uwe Pfaff